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Verdienstquellen mit Aktien – Machen das wirklich alle?

4. September 2014 - Author: Ewald

Was hat man für Einkommensquellen bei Aktien? Kurssteigerungen und Kursverluste, Bezugsrechte (Spielen heute keine große Rolle mehr.), Dividenden und Abfindungen (Spielen auch keine große Rolle.) und Kosten.

Was hat man für Einkommensquellen bei Aktien? Kurssteigerungen und Kursverluste, Bezugsrechte (Spielen heute keine große Rolle mehr.), Dividenden und Abfindungen (Spielen auch keine große Rolle.) und Kosten.

Weit verbreitet ist die Meinung das Dividenden keine große Rolle spielen. Dies ist aber ein gewaltiger Irrtum. Die Dividende macht etwa die Hälfte des gesamten Anlegeerfolges aus bei langfristiger Anlage. Genau genommen von der Gewinnlage der Aktiengesellschaft, denn daraus wird die Dividende ausgeschüttet. Die Folge davon ist, daß auch der Kurs mit nach oben gezogen wird.

Den größten Erfolg hat der Anleger, wenn er Aktien kauft, die er für immer liegenlassen kann. Den bei der Aktienanlage handelt es sich um die Beteiligung an einem Unternehmen. Beim Spekulanten dagegen handelt es sich oft mehr um eine Ware, die hin und her verkauft wird.

Es ist mehrfach wissenschaftlich erwiesen, daß die Methode Kaufen und Liegenlassen die beste ist. Dabei muß natürlich in entsprechende Aktien einsteigen, um auf Dauer Kurssteigerungen zu erzielen. Hier fallen alle zyklischen Aktien fort, z. B. Aktien der Autoindustrie, des Maschinenbaus usw. Man kauft also hauptsächlich Aktien, die Güter herstellen, auf die der Mensch nicht verzichten kann, Essen und Trinken, z. B. Coca Cola, Pepsi Cola, Nestle, Wohnen, z. B. Realty Income, medizinische Unternehmen, z. B. Medtronic, Stryker, Becton Dickinson.

Selbstverständlich muß man im Laufe des Anlagezeitraums auch einmal die ein oder andere Aktie austauschen, weil sich die Nachfrage verändert hat. So wie nach einer Hausse wieder eine Baisse kommt, so kommt wechselt sich dies immer wieder ab. Wirkliche Katastrophen an der Börse gab es nur in der Weltwirtschaftskrise 1929 und mit dem Neuen Markt. Alle anderen Kursstürze wurden in ein paar Jahren wieder aufgeholt. Der Kurssturz nach 1929 brauchte 25 Jahre um den alten Stand wieder zu erreichen. Dazwischen gab es aber auch Dividende. Das wird meistens vergessen zu erwähnen, was die Katastrophe etwas abmilderte. Solange sich die Menschheit vermehrt und wird sie noch einige Jahre tun, solange geht es an der Börse aufwärts. Solange wird es auch Kurssteigerungen geben.

Ausgebremst werden Kurssteigerungen, wenn sie durch Aktienverkäufe realisiert werden. Dann fällt die Abgeltungssteuer an. Ich nehme der Einfachheit halber nur 25 %. Eine Steuerfreiheit durch Ablauf der Zeit gibt es nicht mehr. Fallen die Kurssteigerungsgewinne unter den Freibetrag fällt keine Einkommensteuer an. Wird die Günstigerprüfung vorgenommen, fällt nur der tatsächliche Einkommensteuersatz für die zu versteuernden Einkünfte (kleiner 25 %). Ist der Steuersatz für das zu versteuernde Einkommen größer als 25 %, so bleibt die Abgeltungssteuer 25 %. Ein Steuervorteil bleibt nicht. Es wurde die Doppelbesteuerung wieder eingeführt. Es sei einmal unterstellt, daß das Unternehmen im Durchschnitt 30 % Steuern zahlt. Aus dem versteuerten Gewinn wird dann die Dividende bezahlt, die der Aktionär dann noch einmal versteuern muß. Dann kommen  für die drei oben erwähnten Klassen Steuern von z. B. 30 %, z.B. 45% und z. B. 55 % zustande.

Die Dividenden können steigen, gleich bleiben, sinken oder ausfallen. Bei Vorzugsaktien gibt es kein Stimmrecht. Dagegen ist dafür die Dividende etwas höher. Sie sollten sich aber Werte kaufen, die sie nicht nur liegen lassen, sondern, die auch jedes Jahr die Dividende erhöhen. Diese Dividenden sollten auch wieder angelegt werden, um das Vermögen zu vergrößern. Das ist allerdings ein sehr hoher Anspruch, den die meisten nicht schaffen durchzusetzen (Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe, Konsumansprüche, Hausbau, Scheidung usw.) Das setzt ein regelmäßiges Einkommen voraus.

Auf die Dividende besteht kein Rechtsanspruch. Des sollte das Depot 10 bis 12 solche Werte bestehen. Wenn dann bei einer Gesellschaft einmal die Dividende ausfällt, gleichen die anderen Werte den Ausfall aus. Beim Einstieg sollte die Dividendenrendite und der ausgezahlte Betrag möglichst hoch sein, damit die Steigerungen sich in die Zukunft besser auswirken. Weiter spielt die Ausschüttungsquote eine Rolle. Eine faire Ausschüttung sollte bei 50 % des Gewinns liegen. Liegt die Ausschüttung darunter, dann ist die Gesellschaft unter Umständen den Aktionären nicht gut gesonnen. Liegt die Ausschüttung darüber, dann kann das zum Schaden des Unternehmens sein. Was hier beschrieben wurde gilt wenn man auf Liquidität aus ist. Es besagt aber nichts über die Vergleichbarkeit und Quailität der Dividende aus. Dazu muß die Dividende einer Gesellschaft mit einer Ausschüttungsquote von 50 % umgerechnet werden. Erst dann kann man die Qualität einer Dividende unter einander vergleichen.

Viel entscheidender ist aber das Gewinnwachstum. Je höher das Gewinnwachstum ist, desto mehr Dividende kann ausgeschüttet werden. Desto höher ist absolut gesehen, die Ausschüttung.

Die Dividendenstrategie in jungen Jahren begonnen, kann die Inflation ausgleichen und zu einer ordentlichen Rente führen.

Kursverluste sind natürlich zu meiden. Das ist leicht gesagt. Erforderlich ist erst einmal ein ständiges Einkommen (keine Arbeitslosigkeit oder andere Ausfallzeiten), um der Zeit zu begegnen. Die Zeit arbeitet für einen, wenn ein ständiges Einkommen zum Sparen da ist. Bei der oben beschriebenen Strategie entstehen überwiegend nicht nur Kursverluste auf dem Papier. Im Laufe von langfristigem Anlegen (Am besten für immer.) wird auch jeder Aktionär einmal eine Kurskatastrophe mitmachen.

Bezugsrechte und Abfindungen spielen keine große Rolle und werden deshalb hier nicht beschrieben.

 Fazit

1. Es wird langfristig angelegt (nicht spekuliert). Der Anlagezeitraum sollte möglichst die Lebenszeit sein.

2. Es muß lebenslang, ohne Ausfallzeiten, ein Einkommen vorhanden sein. Aufbau eines passiven Einkommens. Wenn möglich kein Arbeitnehmerverhältnis, oft zu sicher zu riskant, nur auf Zeit vorgesehen, Ausbeutung, hohes Arbeitsplatzverlustrisiko.

3. Es werden nur Aktien gekauft, wo noch ein großer Markt vorhanden ist, z. B. Coca Cola, Hauptbestandteil Wasser, größtes Wasserwerk der Welt. Es müssen Güter hergestellt oder verkauft werden, die die Menschen unbedingt brauchen und nicht darauf verzichten können.

4. Die Gesellschaften müssen ein großes Gewinnwachstum haben und jährlich steigende Dividenden ausschütten.

5. Kaufen und Liegenlassen, am liebsten für immer. Das ist aber nicht immer möglich.

6. Dividenden wieder anlegen.

7. Qualität der Dividenden vergleichen.

 

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